Es wird so viel geredet auf dieser Welt. So war es bereits vor Tausenden von Jahren, so wird es sein in tausend Jahren. Wie ein endloser Strom an Geplauder und Gebrabbel umspült die Sprache unsere Generationen. Über die Mondlandung haben damals unsere Großeltern geredet, unsere Eltern wiederum sprachen schon mit uns, bevor wir ein einziges Wort sagen konnten. Und wir werden über unsere Großeltern reden, wenn sie einmal von uns gegangen sind. So geht es weiter, immer weiter in dem Fluss des Redens. „Am Anfang war das Wort“, heißt es in der Bibel. Und „alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.“ Worte können schöpferisch sein.
Mit meiner Arbeit versuche ich, einige dieser Schöpfungen zu zeigen; die Macht der ersten und letzten Wörter, die im Strom des Redens ihre Wellen schlagen und Ereignisse auslösen.